Realisation durch faktor i, mit freundlicher Genehmigung von Kreisheimatpfleger Otto Voit.
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Gemeinde Kirchehrenbach,
Hauptstraße 11,
hierzu Fachwerkstadel, wohl 19. Jahrhundert, bez. 1789,
mit einem Hauszeichen versehen,
Denkmal
Das Hauszeichen an einer der Säulen am Stadel dürfte von einem anderen Bauwerk stammen. Früher hat man oft Baumaterial aus aufgegangenen Bauten wiederverwendet, wenn es noch brauchbar war.
Die Inschrift ist verziert, aber nicht gerahmt. Auch hier sind wohl die ersten Initialen die Anfangsbuchstaben der Bauherren. Der Zimmermann verwendet hier unter anderem ein seitenverkehrtes Z für sein eigenes Signum. Darunter sind zwei gekreuzte Winkel eingeschnitzt. Daneben sitzt ein Holznagel in der Säule, der eine seitliche Strebe sichert. In der fränkischen Schweiz wurden die Köpfe der Holznägel normalerweise abgeschnitten. In anderen Gebieten liess man sie als Zierde stehen.
Die Jahreszahl 1789 weist in eine Zeit zurück, in der ein nüchternes Fachwerk dominierte.
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