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Gemeinde Leutenbach, Am Kirchplatz 4, zugehörig Fachwerkstadel, um 1800, Denkmal

Anklicken zum Vergrößern Der Stadel hat einige Veränderungen erfahren. Zunächst interessiert im oberen Giebel der achtstrahlige Stern. Man legte hier kreuz- und andreaskreuzförmige kurze Balken übereinander. Die Strahlen liess man stempelförmig stehen, das überflüssige Holz wurde zentimeterdick weggeschnitzt. Diese Teilflächen wurden später überputzt. Nur die Strahlen mit ihren schlanken Spitzen blieben sichtbar.

Am Dachansatz zieht sich über die Giebelseite ein kurzes sogenanntes Klebdach. Es schützte die vorstehenden Balkenköpfe (Rähme) vor eindringendem Regenwasser. Zugleich war diese Bauweise eine Art Markenzeichen der Zimmerleute und Baumeister Johann Ochs I. und II.

Die linke Seite der Scheune ist teilweise massiv gemauert. Die Tür ist der Verschluss zu einem sogenannten Kellerhals, ein Zugang zu einem tief liegenden Gewölbekeller. In einer Zeit ohne Kühlschrank und ohne Zentralheizung lagerte man Gemüse, Kartoffel und Rüben, aber auch Bier und Wein frostfrei in Erd- oder Felsenkellern.

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