Realisation durch faktor i, mit freundlicher Genehmigung von Kreisheimatpfleger Otto Voit.
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Gemeinde Wiesenthau,
Haus Nr. 28,
Bauernhaus mit Giebelfachwerk, um 1800,
Denkmal
Das kleine Haus verfügt über zwei Besonderheiten. Sichtbar sind die Sterne unter den drei Fenstern im Giebel. Sie entstehen aus kreuzförmigen kurzen Balken. Die Strahlen hat man stempelförmig stehen lassen, das überschüssige Holz zentimeterdick weggeschnitzt. Diese Teilflächen wurden später überputzt. Nur die Strahlen mit ihren schlanken Spitzen blieben sichtbar.
Nach aussen wenig sichtbar bleibt der "liegende Dachstuhl". Man erkennt ihn an der Stärke der Sparren. Beim liegenden Dachstuhl verlaufen zwei "Sparren" übereinander. Der Sinn des liegenden Dachstuhls ist es, einen Dachraum ohne störende Säulen zu erzielen. Zum Nachtrockenen des Getreides, des Hopfens usw. behinderten Säulen die Arbeit beim Wenden des Gutes. Die inneren Sparren waren zu diesem Zweck über einen Kehlbalken miteinander verbunden, um die Dachlast in die Dachschwellen zu übertragen.
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